DER ANBAU
Seit unserer Gründung vor über 100 Jahren brennen wir für Meerrettich. Durch unsere Leidenschaft für die Pflanze, kontinuierliche Forschung und die Optimierung landwirtschaftlicher Prozesse revolutionierten wir Anbau und Nutzung: Neue Sorten, perfektionierte Anbaumethoden, modifizierte Erntemaschinen und neue innovative Konzepte in der Verarbeitung sind die Säulen unseres Unternehmens und bieten unseren Bauern langfristige Perspektiven. Zu unseren Entwicklungen zählen Setzmaschinen für das präzise Einpflanzen, Hackmaschinen und Spezialmaschinen zur Bodenlockerung.
Damit leisten wir einen erheblichen Beitrag zur Einsparung von Ressourcen, als auch zur Reduzierung der Handarbeit auf dem Feld. So kann Meerrettich nachhaltiger und wirtschaftlicher wachsen und geerntet werden.Zu unseren Entwicklungen zählen Setzmaschinen für das präzise Einpflanzen, Hackmaschinen und Spezialmaschinen zur Bodenlockerung. Diese Neuerungen leisten einen erheblichen Beitrag – sowohl zur Einsparung von Ressourcen, als auch zur Reduzierung der Handarbeit auf dem Feld. So kann Meerrettich nachhaltiger und wirtschaftlicher wachsen und geerntet werden.
Auch die Klimaverschiebung fordert neue Ansätze bei den Pflanzmethoden: So richten wir uns bei den Aussaat- und Erntezeiten heute nicht mehr nach veralteten Standards, sondern nach den tatsächlichen Wetterverhältnissen. Diese „On-Time-Produktion“ erfordert leistungsstarke landwirtschaftliche Maschinen, die schnelles und flexibles Handeln erlauben. Wenn der sogenannte Fechser (die etwa bleistiftdicke Seitenwurzel der Meerrettichpflanze) gesetzt ist, ist es sehr wichtig, dass dieser rasch „zu macht“ – seine Blätter also schnell wachsen und das Blattwerk den Boden vor Feuchtigkeitsverlust und Unkraut schützt. Rund 1500 Arbeitsstunden in zwölf intensiven Schritten sind nun notwendig, um aus dem jungen Fechser eine ausgewachsene Meerrettichpflanze heranzuziehen. Zum Vergleich: im Kartoffelanbau fällt nur etwa ein Zehntel des Aufwandes an.
Der Kren will
seinen Herrn
jeden Tag sehn
DIE ERNTE
Sobald der Meerrettich nicht mehr weiterwächst, wird er geerntet. Erst werden die Blätter abgeschlägelt, dann je nach Bodenbeschaffenheit, Sorte, Anbaugebiet und tagesaktueller Wetterlage die Wahl der passenden Erntemaschine getroffen. Da der Meerrettich ein lebendiges Produkt ist, haben wir für ihn spezielle Transportpaletten entwickelt, die wir unseren Bauern zur Verfügung stellen.
Damit können die Wurzeln „erster Klasse“, ganz ohne Stress und Druck transportiert werden. Auch verzichten wir auf Plastikverpackung, um Erstickungen vorzubeugen und um die Umwelt zu schonen. Stress-Entwicklung vermindert zudem die Qualität des Meerrettichs, weil dabei erzeugte Bitterstoffe einen ungewollten Geschmack verursachen können.
Nach der Ernte wird die Qualität des Meerrettichs kontrolliert, die Wurzeln (Fechser) abgeschnitten (diese werden dann direkt für das nächste Jahr gesetzt) gereinigt, in unsere Paletten gelegt, schnellstmöglich transportiert, geschält und verarbeitet oder eingelagert.
In unseren eigenen Kühlhäusern verwenden wir ein optimiertes Verfahren zur Kontrolle und Regulierung der Feuchtigkeit des Meerrettich. Zudem wird eine speziell angefertigte Folienhaube über die Paletten gezogen, um Austrocknung zu verhindern. Diese verfügt über ein Ventil an der Oberseite, um Wärme auszuleiten, damit sie nicht als Eis zurückschlägt. So kann der Meerrettich bis zu zwei Jahre „schlafen“ gelegt werden.